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Vor Ort im Gespräch: Info-Mobil zur Endlagersuche in Fulda

Ausgabejahr 2024
Datum 18.04.2024

 BASE-Info-Mobil bei einer Infoveranstaltung zur Endlagersuche BASE-Info-MobilDas BASE informiert vor Ort über die Endlagersuche Quelle: BASE/Bundesfoto/Völkner

Wie läuft die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle ab? Diese und weitere Fragen beantworten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Sie sind auch in diesem Jahr an verschiedenen Orten in Deutschland mit einem Info-Mobil zu Besuch. Die nächste Station ist in Fulda vom 25.4. bis 26. April.

Das Info-Mobil ist ein mobiles Ausstellungs- und Informationsangebot des BASE, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

Für die hochradioaktiven Abfälle soll ein dauerhaft sicheres Endlager in tiefen geologischen Schichten gefunden werden. Die Ausstellung vermittelt einen schnellen Überblick über das Suchverfahren und wie sich Bürgerinnen und Bürger daran beteiligen können. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich mithilfe von Exponaten, Filmen und digitalen Inhalten über dieses wichtige Umweltprojekt zu informieren.

Die Ausstellung ist am 25.4. (von 12.00 bis 19.00 Uhr) und am 26.4. (von 10.00 bis 17.00 Uhr) in Fulda auf dem Universitätsplatz zu sehen.

Online-Informationen

Wer keine Zeit hat, das Info-Mobil persönlich zu besuchen: Das BASE bietet regelmäßig digitale Infoveranstaltungen zum Thema Endlagersuche für Einsteigerinnen und Einsteiger an. Hier werden grundlegende Informationen zum Standortauswahlverfahren und den Möglichkeiten, sich am Verfahren zu beteiligen, vermittelt. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.

Stand des Suchverfahrens

2017 begann in Deutschland die Suche nach einem Endlager für die hochradioaktiven Abfälle aus der Nutzung der Atomenergie. Das mit der Suche beauftragte Unternehmen, die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mbH, hat im Jahr 2020 einen ersten Zwischenstand seiner Arbeit veröffentlicht. In seinem Zwischenbericht hat das Unternehmen 90 zum Teil sehr großflächige Gebiete (sogenannte Teilgebiete) benannt, die auf Basis der bereits vorhandenen geologischen Daten in der Bundesrepublik grundsätzlich günstige geologische Voraussetzungen für ein Endlager erwarten lassen. Die Gebiete umfassen zusammen 54 Prozent der Fläche der Bundesrepublik.

Die BGE mbH engt ihr Suchfeld derzeit weiter ein, indem sie aus den Teilgebieten wenige Regionen herausfiltert, sogenannte Standortregionen, die vor Ort näher untersucht werden sollen. Der Vorschlag für diese Regionen ist Grundlage für eine umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung in den Regionen und eine Prüfung durch das BASE. Abschließend entscheidet der Bundestag über die Festlegung, in welchen Regionen weitere vertiefende Erkundungen für die Endlagersuche stattfinden sollen.

Die Akteure

Das BASE überwacht die Suche nach dem Endlager für die hochradioaktiven Abfälle. Es sorgt zudem dafür, dass die Öffentlichkeit an dem Verfahren beteiligt wird.

Die BGE mbH ist mit der Endlagersuche beauftragt. Sie wertet Daten aus, erkundet den Untergrund und baut später das Endlager.

Stand: 18.04.2024

Das BASE weiht neue Liegenschaft in Köln ein

Seit drei Jahren arbeiten 12 Mitarbeiter:innen für das BASE am Standort Köln. Diese nutzten bisher übergangsweise die Räumlichkeiten der GRS gGmbH in Köln, bis sie nun Ende März 2024 eine neue Liegenschaft beziehen konnten, die in einem Bürogebäude zwei S-Bahn-Stationen vom Hauptbahnhof in einem kleinen Park mitten in Köln liegt.

„Heute haben wir unsere neue und eigenständige Liegenschaft in Köln eingeweiht. Vielen Dank an alle, die dies ermöglicht haben“, sagte Präsident Christian Kühn bei der Einweihung.

Damit ist die Integration des Kölner Standorts abgeschlossen und die Zugehörigkeit zum BASE auch nach außen hin sichtbar.

Stand: 17.04.2024

Vor Ort im Gespräch: Info-Mobil zur Endlagersuche in Aschaffenburg

Ausgabejahr 2024
Datum 16.04.2024

 BASE-Info-Mobil bei einer Infoveranstaltung zur Endlagersuche BASE-Info-MobilDas BASE informiert vor Ort über die Endlagersuche Quelle: BASE/Bundesfoto/Völkner

Wie läuft die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle ab? Diese und weitere Fragen beantworten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Sie sind auch in diesem Jahr an verschiedenen Orten in Deutschland mit einem Info-Mobil zu Besuch. Die nächste Station ist in Aschaffenburg vom 22.4. bis 23.4.2024.

Das Info-Mobil ist ein mobiles Ausstellungs- und Informationsangebot des BASE, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

Für die hochradioaktiven Abfälle soll ein dauerhaft sicheres Endlager in tiefen geologischen Schichten gefunden werden. Die Ausstellung vermittelt einen schnellen Überblick über das Suchverfahren und wie sich Bürgerinnen und Bürger daran beteiligen können. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich mithilfe von Exponaten, Filmen und digitalen Inhalten über dieses wichtige Umweltprojekt zu informieren.

Die Ausstellung ist am 22.4. (von 12.00 bis 19.00 Uhr) und am 23.4. (von 10.00 bis 17.00 Uhr) in Aschaffenburg in der Parkanlage Magnolienhain (Ecke Platanenallee und Goldbacher Straße) zu sehen.

Online-Informationen

Wer keine Zeit hat, das Info-Mobil persönlich zu besuchen: Das BASE bietet regelmäßig digitale Infoveranstaltungen zum Thema Endlagersuche für Einsteigerinnen und Einsteiger an. Hier werden grundlegende Informationen zum Standortauswahlverfahren und den Möglichkeiten, sich am Verfahren zu beteiligen, vermittelt. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.

Stand des Suchverfahrens

2017 begann in Deutschland die Suche nach einem Endlager für die hochradioaktiven Abfälle aus der Nutzung der Atomenergie. Das mit der Suche beauftragte Unternehmen, die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mbH, hat im Jahr 2020 einen ersten Zwischenstand seiner Arbeit veröffentlicht. In seinem Zwischenbericht hat das Unternehmen 90 zum Teil sehr großflächige Gebiete (sogenannte Teilgebiete) benannt, die auf Basis der bereits vorhandenen geologischen Daten in der Bundesrepublik grundsätzlich günstige geologische Voraussetzungen für ein Endlager erwarten lassen. Die Gebiete umfassen zusammen 54 Prozent der Fläche der Bundesrepublik.

Die BGE mbH engt ihr Suchfeld derzeit weiter ein, indem sie aus den Teilgebieten wenige Regionen herausfiltert, sogenannte Standortregionen, die vor Ort näher untersucht werden sollen. Der Vorschlag für diese Regionen ist Grundlage für eine umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung in den Regionen und eine Prüfung durch das BASE. Abschließend entscheidet der Bundestag über die Festlegung, in welchen Regionen weitere vertiefende Erkundungen für die Endlagersuche stattfinden sollen.

Die Akteure

Das BASE überwacht die Suche nach dem Endlager für die hochradioaktiven Abfälle. Es sorgt zudem dafür, dass die Öffentlichkeit an dem Verfahren beteiligt wird.

Die BGE mbH ist mit der Endlagersuche beauftragt. Sie wertet Daten aus, erkundet den Untergrund und baut später das Endlager.

Stand: 16.04.2024

Zwischenlager Gundremmingen – Gericht bestätigt erneut Rechtmäßigkeit der Genehmigung

Ausgabejahr 2024
Datum 12.04.2024

Das Wappen des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs am Gebäude in der Münchner Maxvorstadt Wappenschild Bayerischer VerwaltungsgerichtshofWappen des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs Quelle: picture alliance / SZ Photo | Florian Peljak

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat mit seinem Urteil vom heutigen Tag eine Klage von fünf Anwohnern des Zwischenlagers Gundremmingen abgewiesen. Die Einlagerung der Kernbrennstoffe sei für die genehmigte Lagerdauer sicher, so das Gericht. Die Genehmigung, gegen die sich die Kläger gewandt hatten, wurde nach sorgfältiger Prüfung der Sicherheitsanforderungen am 19.12.2003 vom damals zuständigen Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) erteilt. Klagen von Anwohnern, u.a. auch von einigen der jetzigen Kläger, hatte der Bayerische Verwaltungsgerichtshof bereits im Jahr 2006 abgewiesen.

Ziel der Klage, über die der Bayerische Verwaltungsgerichtshof nunmehr zu entscheiden hatte, war, das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung zu verpflichten, die Genehmigung für das Zwischenlager aufzuheben. „Mit der Abweisung der Klage hat das Gericht deutlich gemacht, dass auch 20 Jahre nach Genehmigungserteilung nach wie vor keine Zweifel am Vorliegen der im Atomrecht geltenden hohen Sicherheitsstandards bestehen“, sagt BASE-Präsident Christian Kühn.

Das BASE wird das schriftliche Urteil nun auswerten und ggf. enthaltene Hinweise für seine künftige Arbeit aufnehmen.

127 Behälter im Zwischenlager Gundremmingen

Der Standort des Zwischenlagers Gundremmingen befindet sich auf dem Gelände des AKW Gundremmingen, dessen Betrieb mit der Abschaltung des Block C am 31.12.2021 endete. Das Zwischenlager nahm 2006 seinen Betrieb mit der Einlagerung des ersten Behälters der Bauart CASTOR V/52 auf. Betreiberin des Zwischenlagers ist seit Januar 2019 die bundeseigene BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH. Die Genehmigung für das Zwischenlager wurde am 19. Dezember 2003 erteilt. Sie ist befristet auf 40 Jahre und gilt ab der ersten Einlagerung von Behältern im Jahr 2006 und damit bis 2046.

Für das Zwischenlager wurden 192 Behälterstellplätze zur Aufbewahrung von hochradioaktiven Abfällen beantragt und genehmigt. Infolge des vorzeitigen Endes der Nutzung der Atomenergie werden davon voraussichtlich nur 177 Behälterplätze benötigt. Derzeit befinden sich 127 Behälter mit bestrahlten Brennelementen im Zwischenlager.

Die Pressemitteilung des Gerichts mit weiterer Erläuterung der Urteilsbegründung

Informationen zum Zwischenlager Gundremmingen

Stand: 12.04.2024